Die Bergwelt ist zum einen unberührte Natur und zum anderen ein landwirtschaftlicher Lebensraum, insgesamt ein sehr empfindliches Ökosystem. Der einzelne Bergwanderer ist zwar üblicherweise kein Problem, aber die Summe aller Bergwanderer bringt diesen Lebensraum leicht aus dem Gleichgewicht. Als vernünftiger Mensch hältst du dich an den Grundsatz “Leave nothing than footprints, take nothing than pictures“; du pflückst natürlich keine seltenen Blumen und lässt keinen Abfall liegen. Gerade die Raucher unter euch. Filter wieder mitnehmen, ansonsten verschmutzt das 22 Liter Wasser unwiderruflich!
Würden wir nicht mal neue Horizonte suchen, würden wir nicht wissen wollen wie es oben auf dem Berg aussieht oder was hinter den Bergen passiert – wir wären wohl noch heute in der Steinzeit. Wenn Menschen unter Gefahr die Berge hochkraxeln, haben Sie einem Urtrieb nachgegeben, den wir kaum kontrollieren können. Das Suchen von Gefahrennähe verursacht zudem Adreanlinstösse, die süchtig machen können. Suchthaufen geben ihrem Suchtstillmittel stets nach, Bergsüchtige brauchen die Höhenluft, den eisigen Wind um die Nase, die Schrammen an den Fingern und die blauen Flecken am Körper.
Was für ein Winter… Viel Schnee und sehr viele Sonnentage. Das ergabt tolle Touren, die ich für euch führen durfte. Danke an euch. Ich freue mich dich/euch bis Ende Saison wieder bei einer Tour/Kurs begrüssen zu dürfen.
Hauptsächlich vier Faktoren machen eine bestehende Lawinengefahr aus: Neuschneefälle, Wind, Altschneeoberfläche und Altschneetiefe, Temperatur und Sonneinstrahlung. Werner Munter nennt die Witterungselemente Neuschnee, Wind und Temperatur (plötzliche, massive Erwärmung) mit direktem Einfluss auf die Lawinenbildung. Zudem spielen Hangneigung, Hangform und Hangexposition eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Stabilität einer Schneedecke.
In diesem Winter bin ich viel zum Touren und Freeriden gekommen. Aber dafür kam das Biwakieren und das Freestyle-Snowboarden zu kurz. Das wollten wir über Ostern nachholen. (mehr …)
In Sachen Temperatur waren kaum Auffälligkeiten im Winter 2016/17 zu finden. Wenn man den Mittelwert aus allen drei Monaten Dezember, Januar und Februar bildet, ergibt sich am Ende ein kleines Plus von knapp 1° über dem Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990, so die Aussagen von den Meteorologen. Insgesamt fällt der Winter damit „leicht zu mild“ aus.
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