Phantom was? – Ein erster Test meiner Hardschalenschuhe speziell für Splitboarder

Ich bin in dieser Saison 2022 nach langen Jahren Splitboarding mit Spark-Bindung und weichen Stiefeln auf Phantom Snow Splitboard-Bindung und «harte» Stiefel umgestiegen.

Warum? Das versuche ich euch zu erklären.

Als erfahrener Snowboarder und Alpinist, war mir immer der Performance-Mangel von Splitboard-Bindung und deren Schuhe bewusst, nicht in der Abfahrt, sondern beim Aufstieg. Es gibt definitiv Probleme mit der Stabilität des Steigens bei harten Bedingungen und Traversen. Verständlicherweise entwickelt sich die Ausrüstung, da der Splitboard-Markt derzeit relativ klein ist, mit kleinen Schritten. Am meisten Optimierungspotential sehe ich bei den Schuhen, Steighilfen und Harscheisen.

Die Spark Bindung, im Speziellen die Arc Pro ist schon sehr gut und sicher einer der besten auf dem Markt. Plum und Karakoram haben natürlich ebenfalls ihre Berechtigungen. Eine Übersicht der Splitboard Systeme findest du unter –> splitboard-interface-systeme.

Die Schuhe sind das Bindeglied zwischen Fahrer und Board. Meine Spark XV von DeeLuxe sind steigeisentauglich und eine grosse Verbesserung gegenüber normalen Snowboardschuhen. Der vorgeformte Kragen an der Wade ermöglicht grössere Schritte und macht das Gehen sehr komfortabel. Die Steigeisen halten auch ziemlich gut. Aber eben… Ziemlich gut ist nicht sehr gut. Am Splitboard liegt es sicher nicht. Das Radical Splitboard ist eins der besten Splitboards, das auf dem Markt erhältlich ist. Meine technischen Fähigkeiten sehe ich ebenfalls nicht als Limite an. Es ist das Zusammenspiel von Boot und Bindung, die noch zu optimieren ist.

Hier ist eine Liste einiger der Gründe, warum ich denke, dass das Softboot-System Splitboarder versagt oder noch nicht optimal ist – meiner bescheidenen Meinung nach natürlich!

  1. Die Menge des Spiels in einem weichen Snowboardboot (auch in den steiferen) in Verbindung mit der Menge des Spiels in einem regulären Strap und einer Schnallenbindung bedeutet, dass viel Energie der Bewegung verloren geht. Auch das Traversieren ist kräfteraubend. Die Schuhe mit den herkömmlichen Bindungen sind einfach weich. Für Freestyle top, zum Touren eben nicht so.
  2. Hart gepresster Schnee oder eisige Stellen bei Traversen erhöhen die Rutschgefahr genau wegen des oben genanntem Punkt. Wenn die Kanten nicht greifen, dann rutschen sie. Von diesem Punkt an hast du zwei Möglichkeiten: Anziehen der Splitboard-Harscheisen oder laufen mit Steigeisen an den Schuhen.
  3. Splitboard-Harscheisen sind nicht stark genug, um mit einigen Bedingungen fertig zu werden. Ich habe mehr als einmal einen totalen Ausfall von Splitboard-Harscheisen erlebt, so dass diese nicht 100 % zuverlässig sind – was sie aber sein müssen.
  4. Der Wechsel von Board zu Boot ist gelegentlich umständlich – wenn die Bedingungen schwierig genug sind, um den Wechsel zu machen. Viele normale Snowboardschuhe besitzen nicht die nötige Steife, um sicher auf hartem Schnee ohne Steigeisen herumzulaufen. In einigen Fällen kann dies ziemlich gefährlich werden, gut, wenn eine Eisaxt oder ein Pickel zur Hand ist.
  5. Jedes Kilo am Fuss ist wie 5kg am Rücken. Alles, was bei den Füssen an Gewicht gespart werden kann, ist positiv für den Aufstieg. Das aktuelle Material auf dem Markt ist schon sehr gewichtsoptimiert. Meine alte Arc Pro von Spark R&D ist die leichteste Bindung aktuell, aber leider nicht die stabilste. Im Aufstieg kann ich die Plattenbindung von Phantom in den Rucksack verstauen und habe so neben dem leichten Splitboardtourenschuh nochmals einen Gewichtsvorteil. Light bringt weit.

Deine Entscheidung

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Damian Sanders als Freestyle Hardbootfahrer

The History of Splitboarding (English PDF)

History vom Splitboard

Bergauf hat man mit Skitourenschuhen, sogenannten AT (alpine touring) boots, und einer Pin-Bindung nur Vorteile. Der Drehpunkt ist weiter vorn, was sich deutlich intuitiver beim Gehen anfühlt. Zusätzlich wird durch den besseren Seitenhalt der Schuhe der Druck effektiv auf die Kante übertragen, was sich besonders bei harten Schneeverhältnissen mit einem besseren Kantenhalt auszahlt. Dieser Punkt ist für mich der wichtigste überhaupt.

Über mich:

Ich fahre seit 1989 Snowboard und gehe seit 2009 hauptsächlich Touren.
Anfangs bin ich mit Schneeschuhen unterwegs gewesen, im 2011 stieg ich um auf Splitboard. Meine Abfahrtsposition ist normalerweise vorne +36°, aber auf dem Splitboard ist das Maximum +30° und hinten -6° bei 54 cm Abstand.

Als Schneesportlehrer biete ich Touren, Lawinen- und Freeridekurse an. Meine Fahrtechnik als Ex Freestyleprofi ist auf einem top Niveau.
Als Alpinist mache ich auch gerne steilere Alpintouren. Dazu ist ein Material nötig, auf das man sich zu 100% verlassen kann.

Niki Huwyler
Niki der Splitboard Guide

Mit dem Wechsel zum Phantom-System hoffe ich also, dass die meisten dieser Probleme beseitigt werden. Das Phantom Snow – System enthält ein Dynafit-Pinbindung vom Skifahren, sodass die Aufstiegsbewegung die gleiche ist wie auf Skiern, mit dem Drehpunkt vor der Zehe. Dies ermöglicht einen längeren Schritt, gibt Stabilität über die Breite des Split-Skis und verhindert in Verbindung mit dem starren Konstrukt die Verdrehung und ermöglicht Kantengriff. Eine Arretierung ist möglich und notwendig. Die Schuhe selbst sind steif genug, um einen Schritt in harten Schnee zu treten und sicher herumzulaufen und vollwertige Steigeisen zu nehmen. Nicht zu verwechseln mit normalen Tourenskischuhen. Der Phantom Slipper Tourenschuh oder auch der neuen HD ist auf der Basis vom Atomic Backland speziell für Snowboarder gebaut. Lateral also beweglicher als jeder Skitourenschuh, die AT Schuhe sehen auf einem Snowboard seltsam aus, aber das kann sich in Zukunft ändern und wen kümmert es.

Das wichtigste ist nicht das Material, es ist der Spass an der Sache dran. Das Material unterstützt den Faktor.

Vollständige Informationen über das Phantom-Equipment findest du auf deren Website, hier: https://www.phantomsnow.com/
Neuer Beitrag auch von Powderguide zu diesem Thema.
Oder für eine amüsante und informative Zusammenfassung aller Splitboard-Bindungen schaue hier an, was Helvetic Backcountry zu sagen hat.
Mittlerweile gibt es auch andere Hersteller, die Hardschalenschuhe für Splitboarder anbieten. KEY Equipment ist so einer, oder Gignouxaus aus Frankreich. Weitere werden folgen, da bin ich mir sicher.


Meine Einkaufliste
Meine Bestellung bei Phantom Snow
Alt und neues Splitboard
Alt und neu

Gewicht

Das neue Radical Freeride Splitboard mit dem Namen Scout kommt in der Länge 161cm, 165cm und mein eigenes 157cm, was in der Mitte 26.0cm breit ist und seit Winter 2023 erhältlich ist. Mit dem bin ich auch in den kommenden Wintertouren unterwegs. Dazu eben mit dem Phantom System. Das Gewicht (ungefähr) sieht ebenfalls super aus:

Lion Board ohne Bindung 3,5 kg
Lion Board ohne System 3,2 kg
Lion Board mit Bindung 5,0 kg
Spark Arc Pro Bindung 1,0 kg

Deeluxe XV Splitboardschuh 2,2 kg
Dynafit one px Touringboots 3,3 kg
Burton ion 2,0 kg
Phantom Slipper Schuh 2,0 kg

Scott ohne System 3,0 kg
Scott ohne Phantom Bindung 3,5 kg
Scott mit Bindung 4,5 kg

In der Abfahrt und im Aufstieg ergibt sich das Gesamtgewicht von 7,2 kg beim Radical Lion und dem herkömmlichen Spark System.

Beim Phantom System in der Abfahrt ein Gesamtgewicht von 6,5 kg. Im Aufstieg aber durch die Bindung im Rucksack nur noch 5,5 kg beim Radical Scout 161.

Das klingt wenig, ist aber mehr als deutlich spürbar, genau wegen der Beschleunigungsenergie. Weitere Infos, siehe weiter unten in diesem Blog.

Und nun das wichtigste: Ist das System Freestyle/Freeride Tauglich?

Als Ex-Snowboard Profi im Bereich Freestyle ist mir das Surffeeling beim Fahren das wichtigste. Ansonsten gehe ich mit den Ski Touren. Da ist der Aufstieg ohne Kompromisse. Bei der Abfahrt ist das mit Ski solch eine Sache. Auch als Diplom Schneesportlehrer mit Skilehrer Ausbildung ist das Fahren mit Ski im Powder nicht das gleiche wie mit dem Snowboard. Jedem natürlich das seine, aber ich bin ein Vollblut Snowboarder und werde es wohl immer bleiben. Für mich gehört sicher beides dazu, das Hoch- wie auch das Herunterfahren. Wobei das Herunterfahren bei guten Verhältnissen bei mir schon immer im Vordergrund steht. Von anderen habe ich gehört, dass das Phantom System sehr nahe am Freeride Feeling ist. Leider konnte ich das System nirgends testen, so habe ich mich entschlossen das Abenteuer zu wagen und es aus Übersee zu bestellen, was ohne Probleme ging. Ergebnis: Ja, das Surffeeling bleibt auch bei diesem System erhalten.

Freestyler schon immer durch und durch, jedenfalls in den jungen Jahren 🙂

Nachdem ich das Phantom System im Winter 2021 im April unter einer Reihe von alpinen Bedingungen verwendet und getestet habe, kann ich nur sagen, dass ich froh bin, dass ich den Wechsel vollzogen habe. Puh! Nach der Investition in ein neues System ist es immer eine Erleichterung zu wissen, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, im Speziellen bei diesen Preisen von 1’800.- CHF und 148.- CHF für den Zoll. Die Hersteller der Phantoms haben gute Leistungen erbracht, und ich bin mit dem Ergebnis wirklich zufrieden. Mal schauen, wie der Langzeittest ausfallen wird, ich werde sicher darüber berichten.

Mein erster Eindruck entstand bei einer Abfahrt beim Pizol bei harten Verhältnissen – hauptsächlich um zu sehen, ob ich das System gerne für Touren benutzte und um zu überprüfen, ob ich tatsächlich in harten Stiefeln fahren kann. Schon bei der ersten Fahrt war alles in Ordnung und bei einer anderen Tour mit Pulver und Nassschnee hatte ich auch schon Freestyle Tricks gemacht. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es im Grunde keinen Unterschied im «Gefühl» des Fahrens mit den Hardboots gibt. Jedenfalls im Vergleich zu den Splitboardschuhen. Als Snowboardlehrer kenne ich auch das Fahren mit Harschalenschuhe und Plattenbindung, das ist aber alles andere als Surffeeling. Der vierte Test war alpinistisch. Mit Steigeisen und Pickel ging’s zum Hoch Ducan. Das Gehen mit Steigeisen ist aufgrund des schmalen Schuhs, wie bei meinen alpinen Bergschuhen, also top. Erfreulich, dass der Vorlagewinkel bei den Schuhen grosszügig eingestellt werden kann. Unbedingt darauf achten, dazugehörigen Schraube gut zu fixieren, das gilt eigentlich für alle Schrauben. Am besten geht das mit locktite Leim.

Im Vergleich zu Snowboardschuhen wie mein Spark XV Boots von Deeluxe – ein steifer Schuh, den ich zuvor benutzt habe und auch anderen Skitourenschuhen, die ich verwende, sind die Phantom AT Schuhe fantastisch zum Aufsteigen beim Touren. Meine Schrittlänge ist riesig, so bin ich es mir auch gewohnt. Die Menge an Flex in der Ferse ist massiv und ermöglicht einen langen Schritt nach vorn. Genau so viel wie mein alter Splitboardschuh. Während mein Dynafit ONE Skitourenschuhen mit Fritschi Tecton 12 Bindung auf Radical 180cm Ski nicht so viel Beweglichkeit hat. Der Schuh ist auch unglaublich leicht; viel leichter als ein Snowboardschuh oder viele Skitourenschuhe, also ist das eine grosse Hilfe für Bergauf. Nachteil: Der Schuh hat wie alle AT Schuhe eine harte Sohle. Das normale Gehen ist wie ein Skischuh und nicht wie ein Turnschuh oder Freestyle Snowboardboot. Auch ist die Sohlenlänge etwas grösser als Snowboardboots. Bei Schuhgrösse ab 43 auf die breite vom Brett oder/und Winkel achten. Es gäbe noch andere Tourenschuhe, die sich angeblich für das Splitboard eignen. Erfahrungen habe ich keine damit. Aber die reviews 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, besagen klar: Der Phantom Slipper ist DER Schuh. Auch ist er dank des Kunststoffes sehr gut anpassbar, was viele Sportshops als Bootfitting anbieten. Testen kann man den Schuh so direkt nicht. Aber da er in der Basis ein Atomic Backland ist, einfach in einem Sportshop diesen AT Schuh anprobieren. Ganz neu ist der SplitPin. Eine Schweizer Entwicklung in Chur auf der Basis vom Dalbello Tourenschuh. Leichter, weicher und stabiler.

Grosse Schrittlänge möglich
Grosse Schrittlänge, so bin ich es mir gewohnt
Leicht ist das Phantom System
Leicht ist das System von Phantom Snow schon sehr

Pro

  • Leicht
  • Top im Aufstieg
  • Freeride Feeling beim Fahren

Contra

  • Hoher Preis
  • Skischuhe Look
  • Normales gehen wie in einem Skischuh

Die seitliche Unterstützung ist auch viel besser. Wenn ich als Guide arbeite, muss ich oft Menschen helfen, die Probleme haben, z. B. aus einer Spur herauszurutschen. Das ist unmöglich, wenn ich selbst Probleme habe! Mit den Phantoms habe ich viel mehr Kantenkontrolle und kann mich unterhalb der Strecke positionieren, um Unterstützung zu bieten, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass ich den Grip verliere und selbst wegrutschte.

Ein weiterer Vorteil beim Aufstieg mit Fellen ist, dass der schwerste Teil der Bindung im Rucksack verstaut wird, so dass das Gewicht an den Füssen noch weiter reduziert wird. Bergauf ist das in jeder Hinsicht wirklich besser. Man sagt: 1kg an den Füssen ist wie 5kg im Rucksack. Der Grund ist die Beschleunigungsenergie (Beschleunigung-Verzögerung), die bei jedem Schritt gemacht werden muss.

Die aktuellen Gewichtsunterschiede sind mehr als spürbar. Je nachdem sind Optimierungen am Schuh und System notwendig.

Das System von Spark/Voilé ist bei angefrorenen Schnee unübertrefflich. In Bezug auf Umstiege und Abfahrten habe ich festgestellt, dass die Umstellung schneller ist. Ich hatte bisher gute Schneeverhältnisse mit wenig Eisansammlung und mit einem Schaber zur Hand gab es kein Problem. Das Umbauen ist schneller und einfacher, da die Bindung einfach zu verriegeln ist. Mit einem schnelleren Mechanismus. Die Lock-in-Platte der Phantom M6 versteift das Board gut, und ich habe ein grossartiges Fahrerlebnis mit der Bindung erlebt. Sie ist im Prinzip eine klassische Bügelbindung, mit den Vorteilen einer geringen Aufbauhöhe und eingebautem Canting, damit man angenehmer auf dem Snowboard steht.

Ich habe eine weitere Änderung an meinem Setup vorgenommen, um das Gewicht und den Grossteil des Splitboarding-Kits zu reduzieren. Anstatt sperrige Splitboard-Felle zu verwenden, verwende ich die leichten Colltex-Felle „Palü“, die passgenau auf das Lion oder eben auf das neue Scout Radical Splitboard passen. Statt die für den Bindungswinkel variablen Teile (Adjustable Split Cleats) zu verwenden, habe ich mir die Solo Cleats mit fixem Winkel (+/-6° & +/-30°) bestellt. Dazu einen neuen Rucksack ohne Airbag, wenn ich mit Gästen unterwegs bin. Alles viel leichter, dazu noch das superleichte Radical Splitboard. Auch habe ich mir die neuen Steigeisen von Petzl, die mit Alu hinten und Stahl vorn, bestellt. Im Nachhinein würde ich besser die Tech Toes von Plum nehmen. Die sind noch leichter und stabiler. Oder noch leichter geht es mit den von Voilé. Die werde ich mir wohl mal genauer anschauen, müssen.

Bei der Einrichtung und Montage waren die Videos im Netz hilfreich. Die Bindung ist so konstruiert, dass sie sich auf den vorhandenen Inserts eines fertigen Splitboards ohne zusätzliche Bohrungen installieren lässt. Dazu werden die beiden Dynafit Superlight Toepieces mit dazugehörendem Fix montierter Adapterplatten geliefert und bilden mit den restlichen Teilen ein eigenständiges und vollständiges Setup.

Die Geschichte zum Splitboarden:

Splitboarding ist in den vergangenen Jahren exponentiell populärer geworden. Natürlich auch wegen der Pandemie war der Andrang gross, Abgeschiedenheit beim Freeriden zu geniessen. Anstehen, warten, volle Pisten in den Skigebieten ist nicht der grosse Wunsch von dem Wintersportler.

In den späten 80er und frühen 90er-Jahren bahnten sich legendäre Fahrer wie Damian Sanders mit modifizierten Skischuhen ihren Weg in die Snowboardgeschichte. Damian wurde mit den Worten zitiert: „Harte Stiefel gaben mir Kraft und Kontrolle, die ich nie mit weichen Stiefeln haben konnte“. Aber der kulturelle Krieg zwischen Skifahren und Snowboarden bedeutete, dass dieser Trend nicht anhalten würde. Snowboarder wollten nichts mit Skifahrer zu tun haben.

In Utah haben sich zwei Backcountry-Legenden, Brett „Cowboy“ Kobernik und Mark „Wally“ Wariakois, zusammengetan, um das erste DIY-Splitboard-Kit zu entwickeln. Ihre Kreation würde dazu beitragen, einen Impuls für das Tourengehen mit dem Snowboard zu geben, aber es würde bis Mitte der 2000er-Jahre dauern, bis es wirklich abhebt. Die dort entwickelten Voile Hooks und Pucks sind immer noch auf vielen heutigen Splitboards zu finden. Dennoch haben Splitboard-Geräte einen langen Weg zurückgelegt, da sie buchstäblich gespaltene Ursprünge sind. Technik und Design haben sich in den vergangenen zehn Jahren exponentiell verbessert, und Splitboards fahren jetzt viel mehr. Natürlich ist viel davon darauf zurückzuführen, wie die beiden Hälften miteinander verbunden sind, so wie die mediale Vermarktung. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Sicher ist, dass die Entwicklung weitergehen wird. Die Zunahme an Tourengeher wird noch viel grösser werden.


Vorläufiges Fazit:
Der Test ist, wie zuvor erwähnt, noch nicht abgeschlossen. Ich werde versuchen, eines Tages einige Fotos zur Verfügung zu stellen, um einige der kleineren Änderungen zu veranschaulichen. Meiner Ansicht nach ist der einzige Grund, warum nicht jeder dieses Setup oder etwas sehr Ähnliches für Splitboarding verwendet, a) Kosten und b) eine Zurückhaltung, „Skischuhe“ zu tragen! Meine Empfehlung ist das System zu Testen, oder zumindest mal anzuschauen. Der Schuh hat noch Potenzial für Verbesserung. Die nächste Version, da bin ich überzeugt, wird der Hammer. Ich jedenfalls bleibe bei diesem System.

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Nachtrag 2024

Ja, ich bin mit dem Hardboot immer noch zufrieden. Bis jetzt ist nichts kaputtgegangen. Habe allerdings gewechselt auf die Schweizer Lösung den SplitPin auf der Basis vom Dalbello. Weicher, besser anpassbar, Federung stabiler und einen viel besseren Innenschuh mit Thermoflex.

Testen und anschauen kann man den Schuh bei Radical Sports unter SplitPin.

SplitPin Hardboot
niki the guide

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